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Riesengebirge + Schneekoppe

Urlaub, Wandern, Wellness im Riesengebirge in Polen

70 km östlich von Görlitz, nicht weit von Dresden und Berlin, höchstes Mittelgebirge nördlich der Alpen, mit einem beeindruckenden Hauptkamm an der Grenze zu Polen, steilen Hängen, Wasserfällen und einem traumhaften Blick über das Hirschberger Tal: das Riesengebirge gehört zu den schönsten Gebirgszügen in Polen, es ist Teil der Sudeten und eigentlich recht überschaubar.

Auf der tschechischen Seite sind die Hügel lieblicher, weniger steil und schroff und oftmals besser zum Skifahren geeignet, auf der polnischen hat es fast einen Hochgebirgscharakter und auf den Hochebenen am Kamm ist die Baumgrenze schnell überschritten und endlose Blicke gehen in die umliegenden, viel niedrigeren Gebiete Polens und Tschechiens. Hier wohnt Rübezahl und auch die Elbe hat hier ihren Ursprung.

Wandern, ob auf dem Kamm oder bergauf und ab, Einkehren in den vielen urigen Bergbauden (Schronisko) aus dem vorletzten Jahrhundert, Mountainbiketouren und Klettern, das sind nur einige der Freizeitbeschäftigungen bei einem Urlaub im Riesengebirge. Im Winter lockt das Ski-Fahren und anderer Wintersport und das Ganze in verwunschenen Landschaften und einer Gegend mit großer Gastfreundschaft.

Blick auf einen Bergort im Riesengebirge     Die Schneekoppe im Riesengebirge, vorne das Schlesierhaus (Dom Slaski)

Vom Westen nach Osten – die Orte des Riesengebirges

Am neue Welt Pass von Novy Svet, zwischen dem tschechischen Harrachov und Szklarska Poreba beginnt das Riesengebirge. Westlich des Passes liegt das Isergebirge. Auf der tschechischen Seite sind die Bergdörfer Harrachov, Spindlermühle, Pec und Malá Upa die Bekanntesten. In Polen Szklarska Poreba (Schreiberhau),Karpacz (Krummhübel) und Kowary (Schmiedeberg). Dort am Grenzbaudenpass nach Mala Upa endet der Riesengebirgszug.

Zu Füssen des Riesengebirges erstreckt sich das Hirschberger Tal, einst Sommersitz des preussischen Hochadels mit Schlössern und Burgen. Jelenia Góra (Hirschberg) ist die Hauptstadt der Region und Bad Warmbrunn (Cieplice Slaskie Zdroj) der bekannte Thermalkurort ist Stadtteil von Jelenia Góra.

Die Schneekoppe und die weiteren Gipfel des Riesengebirges

Auf dem Kammweg, dem polnisch-tschechischen Freundschaftsweg, gelangen Sie im Riesengebirge von Szklarska Poreba bis zur Schneekoppe und weiter. Vom Neue Welt-Pass aus liegen auf dem Hauptkamm der Todtenberg (Mrtvy Vrch, CZ, 1060 m), der Mummelsberg (Mumlavski Wierch, 1217 m), der Steindelberg (Kamiennik, 1294 m) und als Hausberg von Schreiberhau (Szklarska Poreba) der Reifträger (Szrenica, 1362 m) mit der Reifträgerbaude und der neuen Schlesischen Baude. Waren die Gipfel bis hierhin nicht durch große Wege erschlossen, beginnt hier der eigentliche Kammweg.

Reifträgerbaude im Riesengebirge     Kamm des Riesengebirges - Foto: BTO

Vom Reifträger aus geht es durch das Riesengebirge entlang der Sausteine (Trzy Swinki) und der Quarksteine (Twaroznik) zur Tafelsteinplatte (Sokolnik, 1384 m). Hier bildet sich nach Südosten hin eine Hochebene mit den Elbwiesen, in denen die Elbe entspringt und dem sehr tiefen Elbfall. Nach Süden liegen der Harrachovsstein (Harrachovy Kameny, 1421 m), der Kahleberg (Lysa Hora) und die Kesselkoppe (Kotel, 1435 m).

Zurück auf dem Kamm des Riesengebirges geht es nach Osten zur windumtosten, steinigen Veilchenspitze (Labski Szczyt, 1472 m), von der nach Nordosten die Schneegruben (Sniezne Kotly) abbrechen, darüber liegt als Ausblicksort die Rübezahlkanzel. Auf der anderen Seite der Schneegruben liegt der ebenfalls sehr raue Hohe Rad (Wielki Szyszak, 1509 m).

Von hier fällt der Riesengebirgs-Kamm wieder etwas ab in Richtung Spindlerpass. Der Weg hinter der  Großen Sturmhaube (Smielec, 1424 m) und den Mangsteinen (Szeskie Kamienie, 1416 m) und Mädelsteinen (Slaskie Kamienie, 1413 m) fällt ab bis auf 1178 m zur Mädelwiese und 1198 m zum Spindlerpass. Hier gibt es die polnische Baude Odrodzenie. Auf der tschechischen Seite gibt es unterhalb des Vogelsteins (Ptaci Kamen, 1310 m) mehrere Bergbauden, weitere am Spindlerpass, der von Tschechien aus mit dem Auto zu erreichen ist.

Blick auf die Schneekoppe / Riesengebirge     Blick von der Schneekoppe - Bild: BTO

Bilder Schneekoppe: © andytalagaphoto - Fotolia.com und BTO

Vom Spindlerpass aus führt der Kammweg des Riesengebirges steil auf die kleine Sturmhaube (Maly Szyszak), das kleine Rad (Tepy Szczyt, 1388 m) und auf den Mittagsberg (Smogornia, 1489 m). Unterhalb des Mittagsberges liegen die bekannten Mittagssteine (Slonecznik) und die Kessel des großen und des kleinen Teiches. Hier befinden wir uns schon direkt im Aufstiegsgebiet zur Schneekoppe (Sniezka, 1602 m), dem höchsten Berg des Riesengebirges. Die Schneekoppe ist gleichzeitig der Hausberg von Krummhübel (Karpacz). Zwischen dem Mittagsberg und der Schneekoppe gibt es wieder eine langgestreckte Hochebene, die Teufelswiese (Certova Louka) mit der Lucni Bouda (Wiesenbaude) auf der tschechischen Seite und dem Schlesierhaus (Dom Slaski) auf der polnischen.

Von der Schneekoppe geht es auf einem breiten Weg wieder etwas tiefer zur Schwarzen Koppe (Czarna Kopa, 1407 m), vorbei am 1164 m hohen Eulenpass zum Tafelstein (Skalny Stol, 1281 m) und am Kammsteig (Czolo, 1266 m) hinab zum Grenzbaudenpass (Przelecz Okraj) auf 1046 m Höhe.

Wanderweg zur Schneekoppe / Riesengebirge     Mittagstein in der Nähe der schneekoppe im Riesengebirge - Foto. Carsten Wolf

Foto links: Wanderweg zur Schneekoppe - © andytalagaphoto - Fotolia.com
Foto rechts: Mittagstein in der Nähe der Schneekoppe im Riesengebirge - Carsten Wolf

Die berühmten Wasserfälle im Riesengebirge und die Quelle der Elbe

Zwei der bekanntesten Wasserfälle des Riesengebirges sind von Szklarska Poreba aus leicht zu erreichen: der Zackelfall (Wodospad Kamienczyku), an dem der Zackerle, ein Bach, der aus dem Gebiet zwischen Reifträger und Mummelberg gespeist wird, 27 m hoch durch die Zackelklamm stürzt. Weiter nördlich in Richtung Hirschberg fällt der Kochel, kurz vor der Einmündung in den Zacken 13 m tief ab.

Auf tschechischer Seite am bekanntesten ist sicherlich der Elbfall. Unmittelbar nach der Elbquelle (1358 m), die sich aus den Wassern der Elbwiesen speist, fällt die Elbe nach Osten hin in Richtung Vrchlabi (Hohenelbe) 40 m tief in den Elbkessel. Nicht so einfach wie Zachel- und Kochelfall ist der Elbfall zu erreichen. Entweder Sie nutzen die Lifte von Szklarska Poreba zum Reifträger oder Sie wandern von Rokytnice oder Spindlermühle (Spindleruv Mlyn) aus in mehreren Stunden hinauf.

Riesengebirge - Der Elbfall - Foto: Carsten Wolf     Riesengebirge - Der Elbfall - Foto: Carsten Wolf

Mit Lift und Seilbahn auf die Gipfel im Riesengebirge

Den Reifträger (Szrenica) erreichen Sie mit Liften von Szklarska Poreba aus, die Schneekoppe von Karpacz aus bis zur kleinen Koppe, mit weiteren 220 m Aufstieg oder von Tschechien aus, von Pec pod Snezkou, mit Umstieg auf dem Rosenberg. Von Pec aus geht es auch hinauf auf den 1215 m hohen Braunberg.
Von Janske Lazne (Johannisbad) aus gibt es eine Seilbahn auf den Schwarzen Berg (Czerna Hora, 1315 m). Spindlermühle erschließt den Hausberg Bärhübel (Medvedin, 1235 m) mit einem Lift und von Rokytnice aus geht es auf den 1344 m hohen Kahleberg (Lysa Hora).

Sehenswürdigkeiten im Riesengebirge und im Hirschberger Tal

* Jelenia Góra (früher Hirschberg), Markt mit Laubenganghäusern
*
Cieplice Śląskie Zdrój (Bad Warmbrunn), Thermalkurort mit Thermalquellen, Kurpark und norwegischem Park
* Jagniątkow (Agnetendorf), Gerhard- Hauptmann-Haus
* Sobieszów (Hermsdorf), Ausgangsort für Wanderungen zur Burg Kynast
* Karpacz (Krummhübel), Zugangsort zur Schneekoppe (1602 m ü.d.M.), Norwegische Stabholzkirche Wang

* Burgruine Chojnik (Kynast), mit Aussichtsturm über das Hirschberger Tal und das Riesengebirge
* Fürstenturm von Jezów Sudecki (Grunau)
* Schloss Lomnitz (Lomnica) in Myslakowice (Zillertal-Erdmannsdorf)
* Burgruine Bolkow in Janowice Wielkie

Aktiv und mit Kindern im Riesengebirge in Polen:

* Naturerlebniszentrum des Nationalparks in Szklarska Poreba

* Hochseilgarten in Szkarska Poreba
* Hochseilgarten in Karpacz
* Sommerrodelbahn in Szklarska Poreba
* Sommerrodelbahn Kolorowa in Karpacz, 1060 m lang

* Dinosaurier-Park in Szklarskla Poreba
* Miniaturenpark der niederschlesischen Denkmäler in Kowary

* Western-City in Karpacz- Ściegny mit Saloon, Sheriff und täglichem Banküberfall.

* Zoologischer Garten in Liberec CZ
* Botanischer Garten in Liberec Tschechien

* Aquapark in Swieradow Zdrój
* Therme und Aquapark in Cieplice Slaskie Zdrój (Bad Warmbrunn bei Jelenia Góra)
* Aquapark am Hotel Sandra Spa in Karpacz

Museen rund um das Riesengebirge in Polen:

* Riesengebirgsmuseum in Jelenia Góra
* Museum des Nationalparks Riesengebirge in Sobieszów
* Rübezahl-Museum in Karpacz, ul.Mickiewicza 1a

* Mineralienmuseum in Szklarska Poreba
* Museum der Erde (Muzeum Ziemi) in Szklarska Poreba
* Naturkundliches Museum in Cieplice Śląskie Zdrój

* Gerhard Hauptmann-Haus in Jagniątkow mit Museum
* Hauptmannhaus in Szklarska Poreba mit Dauerausstellung zu Carl und Gerhardt Hauptmann und wechselnden Kunstausstellungen

* Spielzeugmuseum in Karpacz
* Museum für Sport und Touristik in Karpacz, ul. Kopernika 2

* Museum für Glas und Glasschmuck in Jablonec nad Nisou, CZ
* Goldmuseum in Złotoryja
* Glashütte Lesna Huta in Szklarska Poreba
* Glashütte in Jakuszyce-Orle bei Szklarskla Poreba
* Glashütte Novosad in Harrachov

* Museum der Stromerzeugung in Siedmiogrod bei Szklarska Poreba
* Bergwerke von Kowary (Schmiedeberg) mit Stollenbesichtigung
* Bergwerksmuseum in Harrachov mit Schaustollen
* Schaubrauerei in Harrachov
* Industrie- und Technikmuseum in der Zeche Julia in Walbrzych
* Webereimuseum in Kamienna Góra

Ausflugsziele vom Riesengebirge:

* Bolesławiec (Bunzlau), Stadt der Keramikindustrie mit historischem Markplatz, Stadtmauer und Keramikmuseum, Schauglashütte Borowski
* Kliczków (Klitschdorf), Schloss Kliczków mit Schlosspark, Renaissance-Schloßanlage

* Gedenkstätte KZ Rogożnica (Groß-Rosen), Staatliches Museum
* Friedenskirche von Jauer (Jawor), Unesco-Weltkulturerbe, Regionalmuseum
* Złotoryja (Goldberg), ab 13. Jahrhundert bis 1925 Goldbergbau, Schaustollen im Goldbergwerk Aurelia
* Lubiąż (Leubus), größtes Zisterzienserkloster Schlesiens
* Wrocław (Breslau), beeindruckende Hauptstadt Niederschlesiens an der Oder, mit wiederaufgebauter Altstadt

* Kamienna Góra (Landeshut), Leinweberstadt, gut erhaltene Stadtmauer, jüdischer Friedhof
* Krzeszów (Grüssau), spätbarocke Klosteranlage
* Wałbrzych (Waldenburg), Bergbau und Industriestadt - direkt neben Waldenburg liegt der kleine Mineralkurort Szczawno Zdrój (Bad Salzbrunn) mit Kurtheater, Kurpark und Kolonnaden.
* Schloß Książ (Fürstenstein), das größte Schloss Schlesiens mit 400 Räumen
* Friedenskirche von Schweidnitz (Swidnica), Unesco-Weltkulturerbe

In Tschechien:

* Liberec CZ (früher Reichenberg) mit Markt und Altstadt
* Jablonec nad Nisou CZ (Gablonz an der Neisse), Hauptstadt der Bijouterie
* Harrachov / CZ , Wintersportort auf der Südseite des Riesengebirges

Bergbauden im Riesengebirge finden Sie auf dieser Seite für Berghütten sehr schön dargestellt.

Aktuelles aus dem Riesengebirge:

22.12.2016 - Bergwanderrouten gesperrt: Der Winter hat Iser- und Riesengebirge derzeit fest im Griff. Die polnische Bergrettungsgesellschaft GOPR hat in den vergangenen zwei Wochen bereits mehrfach die Lawinenwarnstufe 1 für einige Teile des Riesengebirges ausgerufen. Aus diesem Grund entschied sich die Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks, mehrere Wanderwege für den Publikumsverkehr zu sperren. Dabei handelt es sich um die Abschnitte des Gelben Weges von der Strzecha Akademicka (Hampelbaude) bis zur Droga Śląska sowie von der Baude Pod Łabskim Szczytem (Alte Schlesische Baude) zu den Śnieżne Kotły (Schneegruben). Gesperrt wurden auch der Abschnitt des Blauen Weges vom Domek Myśliwski bis zur Samotnia-Baude und der Abschnitt des Roten Weges von der Baude Nad Łomniczką (Melzergrundbaude) zum Śląski Dom (Schlesierhaus)

01.12.2016 - Neues Nationalparkszentrum rückt näher: Der Direktor des Nationalparks Riesengebirge hat in der polnischen Hauptstadt unlängst den Bauauftrag für das neue Museums- und Bildungszentrum in Sobieszów (Hermsdorf unterm Kynast) unterzeichnet. Die Arbeiten am Umbau des ehemaligen Schlosses der Fürstenfamilie Schaffgotsch sowie dem Neubau weiterer Gebäude werden rund 2,5 Millionen Euro kosten. Sie sollen bereits Ende 2018 abgeschlossen sein. Der aus dem 18. Jahrhundert stammende Adelssitz, der bis 2012 als Sitz für einen Komplex landwirtschaftlich-touristischer Schulen diente, soll behutsam restauriert werden. Teile werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. So sollen in der Eingangshalle die Kassen, ein 3D-Modell der Anlage sowie Sitzgelegenheiten entstehen. Im sogenannten Porträtsaal wird es eine kleine Ausstellung zur Familie Schaffgotsch mit historischen Bildern sowie interaktiven Informationsmöglichkeiten geben. Ein weiterer Saal soll einen ersten Überblick über den Nationalpark Riesengebirge, seine Geschichte, Beschaffenheit und Schutzfunktionen liefern. Neben elektronischen Informationsträgern wird es auch verschiedene Angebote zum Anfassen geben. Zudem wird eine thematische Bibliothek eingerichtet werden. Sobieszów befindet sich direkt am Nationalpark unterhalb des Berges Chojnik (Kynast) mit der gleichnamigen Burgruine. Die Burg diente der Familie Schaffgotsch bis zu zum verheerenden Brand von 1675 als Stammsitz.

23.09.2016 - Nationalparkeintritt online: Besucher des Nationalparks Riesengebirge können ihre Eintrittskarten künftig online erwerben. Im Internet stehen ihnen nach einem Registrierungsvorgang Ein- und Drei-Tages-Karten zum normalen und ermäßigten Tarif zur Verfügung. Die Menüführung erfolgt sowohl in polnischer als auch in englischer Sprache.www.kpn.eparki.pl 

26.02.2016 - Extremlauf durch das winterliche Riesengebirge: Nichts für Untrainierte ist der Zimowy Ultramaraton Karkonoski. Der winterliche Extremlauf findet 2016 bereits zum dritten Mal statt. Rund 300 Athletinnen und Athleten werden am 12. März antreten, um die 53 Kilometer lange Strecke zu bewältigen. Anders als bei Sommermarathons müssen sie sich zusätzlich den eisigen Temperaturen in luftiger Höhe stellen.
Die Strecke beginnt bei moderaten 900 Metern auf der Polana Jakuszycka (Jakobsthaler Lichtung) und folgt dann dem Riesengebirgskamm. So müssen die Teilnehmer den 1.502 Meter hohen Wielki Szyszak (Hohes Rad) und den höchsten Gipfel des Riesengebirges, die 1.603 Meter hohe Śnieżka (Schneekoppe), erklimmen. Für die Bewältigung dieser Herausforderung haben die Teilnehmer ganze 10,5 Stunden Zeit.
Sammelpunkt der Athletinnen und Athleten ist Karpacz (Krumhübel), von wo aus sie gegen 6.15 Uhr zur Jakobsthaler Lichtung gebracht werden. Im beliebten Ferienort am Fuße der Schneekoppe befindet sich auch der Zieleinlauf des Rennens. Der Zimowy Ultramaraton Karkonoski ist dem Andenken des erfolgreichen polnischen Bergsteigers Tomasz Kowalski gewidmet. Vor seinem frühen Tod 2013 im Alter von nur 27 Jahren auf dem Broad Peak im Karakorum hatte er bereits sechs der neun höchsten Berge aller Kontinente bestiegen. 

04.02.2016 - Beweis guter Luft im Riesengebirge: Nicht nur Umweltschützer freuen sich über die Rückkehr der Bartflechte ins Riesengebirge. Dieses Gewächs mit seinen zartgrünen haarartigen Fransen ist eigentlich eine extrem empfindliche Lebensgemeinschaft aus Pilz und Algen. Sie siedelt vornehmlich auf der sauren Borke verschiedener Nadel- und Laubbäume und reagiert insbesondere auf Luftschadstoffe. Ihre Rückkehr in die westlichen und östlichen Randbereiche des Riesengebirges werten die Experten vom Riesengebirgsnationalpark daher auch als Zeiger für die gestiegene Luftqualität in dem beliebten Mittelgebirge. Jetzt im Winter sind die zarten Geflechte insbesondere an Lärchen gut zu sehen, da diese anders als Fichte, Tanne oder Kiefer während der kalten Jahreszeit ihre Nadeln abwerfen.

27.03.2015 - Räuber kehrt ins Gebirge zurück: Sie sind die größten heimischen Wildkatzen und heutzutage nur noch selten in freier Wildbahn anzutreffen. Ein Naturforscher hat nun mit mehreren Fotofallen nachgewiesen, dass sie in Iser- und Riesengebirge zurückgekehrt sind. Die Rede ist vom Luchs. Gleich drei, möglicherweise sogar vier Exemplare dieser seltenen Säuger sollen sich in der niederschlesischen Bergregion dauerhaft angesiedelt haben.
Die geschickten und scheuen Raubtiere leben tief im Gebirge. Wer sich auf ihre Spuren machen will, muss derzeit einen mehrstündigen Marsch auf sich nehmen. Zu Gesicht bekommen wird er den Luchs aber höchstwahrscheinlich nur dann, wenn der sich gerade über ein Stück frisch erlegte Beute hermacht. Von einzelnen Begegnungen zwischen Wanderern und Luchsen wurde in der Vergangenheit bereits berichtet, auch Spuren und Losungen wurden gefunden.
Verantwortlich für die gestochen scharfen Bilder der Katzentiere ist Artur Pałucki. Der Wissenschaftler ist für das Projekt „Der Einfluss von Raubtieren auf die Birkhuhnpopulation“ zuständig. Die Kameras sind Tag und Nacht eingeschaltet und nehmen die Umgebung auf. Am häufigsten verewigen sie zwar nur die nahe Vegetation, öfter registrieren sie aber auch Füchse und Hirsche und manchmal sogar Wölfe oder eben Luchse.

Aktuelles aus dem Riesengebirge:

04.02.2019: Wer derzeit im Iser- und Riesengebirge Urlaub macht, erlebt einen märchenhaften Winter. Schnee und Eis haben die Gipfelregionen fest im Griff, bieten auf Abfahrtpisten und Loipen beste Wintersportbedingungen. Wer die weiße Landschaft bei einer Wanderung genießen will, sollte allerdings die Sicherheitswarnungen von Bergwacht und der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks unbedingt beachten. In den letzten Jahren häufen sich leider die Fälle von Personen, die durch mangelnde Vorbereitung und Leichtsinn in den Bergen in lebensbedrohliche Situationen geraten.

Erstklassige Skibedingungen
Besser kann es wohl kaum sein. 110 Zentimeter misst die Schneedecke momentan an der Gipfelstation des Skiresorts „Ski&Sun“ in Świeradów Zdrój (Bad Flinsberg). Die Temperaturen liegen bei etwa Minus neun Grad Celsius. Die Piste lädt nicht nur tagsüber von 9 bis 16 Uhr zum Abfahrtspaß ein, sondern auch täglich zum „nächtlichen Fahren“ im Scheinwerferlicht von 18 bis 22 Uhr. Nach Einbruch der Dunkelheit können auch Gäste der Ski-Arena Szrenica in Szklarska Poręba (Schreiberhau) noch bis 22 Uhr ins Tal sausen. Die Schneedecke beträgt dort im Bereich der Gipfelstationen bis zu 130 Zentimeter. Mit 60 Zentimeter etwas weniger, aber immer noch ausreichend dick ist die Schneedecke im Skiresort Śnieżka (Schneekoppe) im Wintersportzentrum Karpacz (Krummhübel).

Jenseits der Grenze laden die tschechischen Wintersportgebiete im Riesen- und Isergebirge ein. In Tschechiens größten Skiresorts Černá hora – Pec (Schwarzenberg - Petzer) und Špindlerův Mlýn (Spindlersmühle) warten derzeit Abfahrttrassen mit einer Gesamtlänge von über 60 Kilometern und Schnee satt auf Wintersportler. Langlauffans kommen vor allem im Isergebirge voll auf ihre Kosten. Rund um die Polana Jakuszycka (Jakobsthaler Lichtung) stehen ihnen rund 100 Kilometer Loipen zur Verfügung, die meisten davon wurden in den vergangenen Tagen frisch gespurt. Ebenfalls erst kürzlich präpariert wurde die Langlaufstrecke auf dem Birkhuhnwanderweg (Izerski Szlak Cietrzewia) im Isergebirge bei Świeradów Zdrój. Der Weg führt bis zur Jakobsthaler Lichtung und verfügt auch über Querverbindungen in den tschechischen Teil des Isergebirges zwischen Jizerka (Klein Iser) und Nové Město pod Smrkem (Neustadt an der Tafelficht).

Vorsicht bei der Bergwanderung
Bis zu fünf Meter hoch sind die Schneeverwehungen in manchen Bereichen des Riesengebirgskamms. Bäume, Wegweiser und Sträucher sind mit zentimeterdicken Raueisschichten überzogen und erinnern an bizarre Schneewesen. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dieses Phänomen an den großen Gebäuden auf der Schneekoppe. Doch die Nationalparkverwaltung warnt ausdrücklich vor dem Besuch des höchsten Gipfels im Riesengebirge. Der „rote“ Hauptweg ist derzeit von einer meterdicken Eis- und Schneeschicht überzogen, die Halterungsketten im oberen Bereich sind ebenfalls vom Schnee komplett bedeckt. Da zudem keines der Gebäude im Gipfelbereich beiderseits der polnisch-tschechischen Grenze derzeit geöffnet ist und Schutz bieten kann, wird ungeübten und körperlich wenig belastbaren Schneewanderern von einem Besuch dringend abgeraten.
Wer sich von der derzeitigen Witterung in den höheren Lagen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 16 Metern pro Sekunde und gefühlten Temperaturen um die Minus 20 Grad Celsius nicht abschrecken lässt, der sollte wenigstens über die entsprechende Erfahrung und die passende Ausrüstung verfügen. Sicherer fährt man als Teilnehmer einer geführten Schneeschuhwanderung. Die lokalen Anbieter verfügen über ausgebildete sowie erfahrene Guides und suchen entsprechende Strecken aus. In jedem Fall sollten sich Wanderer im eigenen Interesse bereits im Vorhinein über gesperrte Wege informieren und Verbote respektieren.  Ebenfalls nicht unterschätzen sollten sie die Gefahr von Lawinen. Derzeit herrscht für die mittleren und hohen Lagen Warnstufe Zwei, was einer erhöhten Gefahr entspricht. Ab Stufe Drei wird unerfahrenen Personen generell von Wanderungen abgeraten.

Einen Überblick über derzeit gesperrte Wege im Bereich des Nationalparks Riesengebirge findet sich unter folgender Internetadresse:
www.arcgis.com. Die gesperrten Wege „Szlaki Zamknięte“ sind auf der Karte fett eingezeichnet, offene Wege „Szlaki Otwarte“ hingegen fein gestrichelt oder fein durchgehend.

Hotels in Szklarska Poreba im Riesengebirge:


Sehr gut ausgestattes Aparthotel mit Hallenbad und Saunen, gute Lage und riesige Zimmer 

   Hotel Krysztal SpaHotel Krysztal Spa4 Sterne

Sehr komfortables Wellness und Urlaubshotel mit großem Spa-Bereich, Aquapark mit Rutsche 

Radisson Hotel4 Sterne

Hotel mit authentischer Gastfreundschaft sowie typisch regionaler Küche

Mercure Hotel4 Sterne






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