Wintereinbruch in den polnischen Bergen
Die letzten Tage haben den polnischen Gebirgsregionen erste Schneefälle beschert. Zwar sollen die Temperaturen in der ersten Dezemberwoche wieder steigen. Gerade in den Höhenlagen von Iser- und Riesengebirge wird die weiße Decke aber aller Wahrscheinlichkeit bis ins kommende Frühjahr überdauern. Auf der Śnieżka (Schneekoppe), dem höchsten Gipfel des Riesengebirges, wurden über fünfzehn Zentimeter Schnee gemessen, im Bereich des Gratwanderweges sogar bis zu fünfundzwanzig Zentimeter.
Unterhalb von 900 Metern bleibt es allerdings unbeständig feucht und matschig. Die polnische Bergwacht GOPR warnt daher vor unbedachten Wanderungen. Zwar besteht derzeit noch keine Lawinengefahr, da es sich um die ersten Schneefälle des anstehenden Winters handelt. Die Wege in den oberen Bergpartien können allerdings teilweise stark vereist sein, in den unteren Lagen besteht Rutschgefahr. Wer um diese Jahreszeit auf den geöffneten Wegen unterwegs ist, der sollte in jedem Falle auf angemessene Ausrüstung, insbesondere festes Schuhwerk achten, und seine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen.
Langsam bereiten sich auch die Skiresorts der Region auf den zu erwartenden Besucheransturm vor. Die Gondelbahn von Świeradów-Zdrój (Bad Flinsberg) ist nach der technischen Routineüberprüfung ab 28. November bis zum Saisonauftakt Mitte Dezember wieder in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Bis zum 4. Dezember müssen Besucher des zwischen Riesen- und Isergebirge gelegenen Wintersportzentrums Szklarska Poręba (Schreiberhau) noch warten. Dann öffnet die dortige Ski-Arena am Berg Szrenica (Reifträger) ebenfalls nach einem Technikcheck wieder ihre Pforten. Das Skiresort Biały Jar in Karpacz (Krummhübel) eröffnet bereits am 28. November die Wintersportsaison.
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