Achtung beim Bergwandern
Das neue Jahr beginnt im Iser- und Riesengebirge mit viel Schnee und starken Winden. Wanderer in den Sudeten sollten sich auf jeden Fall besonnen durch die romantisch anmutenden Berglandschaften bewegen und ihr eigenes Können nicht überschätzen, warnt die polnische Bergrettungsgesellschaft GOPR. Besonders in den Gipfellagen versperrten teilweise bis zu zwei Meter hohe Schneeverwehungen den Weg, einige Strecken seien stark vereist.Für weite Teile der beiden beliebten Mittelgebirgszüge hat die GOPR bereits Lawinengefahr der Stufen Zwei und Drei ausgerufen. Gesperrt ist aus diesem Grund beispielsweise die Droga Jubileuszowa (Jubiläumsweg) auf die Śnieżka (Schneekoppe). Wer den mit 1.603 Metern höchsten Berg des Riesengebirges ersteigen möchte, wird von der Bergrettung auf den Roten Wanderweg verwiesen. Autofahrer müssen insbesondere im Bereich der grenzüberschreitenden Bergpässe zur Tschechischen Republik Vorsicht walten lassen. Während der Verkehr über den Grenzübergang zwischen Jakuszyce (Jakobsthal) und dem tschechischen Harrachov (Harrachsdorf) derzeit nur für den LKW-Verkehr gesperrt ist, dürfen Pkw die Przełęcz Okraj (Grenzbaudenpass) nur noch mit Schneeketten passieren. Der historische Weg schlängelt sich von Kowary (Schmiedeberg) in engen Schleifen auf eine Höhe von 1.046 Metern zum tschechischen Mála Upa (Klein Aupa), einem beliebten Skiresort hinauf.